Herdenschutzmaßnahmen – Seite 3 – Wolfsmonitor

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WWF: „Ruf nach Wolfsabschüssen lenkt von eigentlichen Problemen ab“

In der sich aktuell verschärfenden Wolfsdebatte hat sich nun auch der WWF Deutschland eingeschaltet. In einer Pressemeldung der Umweltschutzorganisation vom 16. November heißt es (im Wortlaut):

„WWF zur Wolfsdebatte: Es braucht Lösungen für Nutztierhalter. / US-Studie: Abschüsse von Beutegreifern verschärfen das Problem.“

„Die Umweltschutzorganisation WWF fordert von der Politik in der aktuellen Wolfsdebatte ein klares Bekenntnis zum Existenzrecht der Wölfe in Deutschland.

Wolf in Fürstenau: Angemessener Herdenschutz wichtig!

In einem ausführlichen Artikel berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) am 9. November vom Wolfsnachweis in Bippen (Samtgemeinde Fürstenau) im nördlichen Teil des Landkreises Osnabrück (hier!) Der offenbar mehrfach nachgewiesene Wolf scheint demnach standorttreu zu sein.

Wolfsmonitors Ergänzung zum NOZ-Artikel:

Die Nutztierhalter in der Region sind damit nun – soweit noch nicht umgesetzt – konkret aufgefordert, ihre nicht oder noch nicht eingestallten Weide- und/oder Nutztiere mit angemessen Herdenschutzmaßnahmen vor Wolfsübergriffen zu schützen, um sie dem Wolf nicht als leichte Beute zu präsentieren (z.B. als sogenannte „Imbissschafe“).

Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“ informiert über Nutztierschäden im Territorium des Rosenthaler Rudels

Das Kontaktbüro der Wolfsregion Lausitz informiert mit heutigem Datum (07.10.2016, im Wortlaut):

Mehrfache Nutztierschäden durch Wölfe im Territorium des Rosenthaler Rudels

„Im Territorium des Rosenthaler Wolfsrudels (LK Bautzen) wurden in dieser Woche drei Wolfsübergriffe auf Schafherden gemeldet. Zwei Fälle ereigneten sich bei einem Tierhalter in Cunnewitz. Hier wurden in zwei aufeinander folgenden Nächten, zum 05.10. und zum 06.10., insgesamt 29 Schafe gerissen. Beim dritten Übergriff, der bereits in der Nacht zum 04.10. bei Ralbitz stattfand, wurden 3 Schafe getötet.

3 Antworten von Elli H. Radinger

Vor über 30 Jahren gab Elli H. Radinger ihren Job als Anwältin auf und widmete sich fortan den Wölfen und deren domestizierten Geschwistern, den Hunden. 1991 gründete sie zusammen mit dem Freilandforscher Günther Bloch die „Gesellschaft zum Schutz der Wölfe“ (GzSdW) und seit demselben Jahr ist sie Herausgeberin des regelmäßig erscheinenden „Wolf Magazins“, mit dem sie anschaulich über Wölfe und andere wilde Kaniden informiert. Lange Aufenthalte in den USA prägen seither Elli Radingers Zeit. Sie begegnete dabei oft freilebenden Wölfen, nicht zuletzt, als sie selbst längere Zeit mitten im Wolfsgebiet in Minnesota lebte. Seit 1995 beobachtet sie die Wölfe im amerikanischen Yellowstone-Nationalpark und arbeitet regelmäßig im Yellowstone-Wolfsprojekt mit. Auch heute noch veranstaltet sie Wolfsbeobachtungsreisen und bringt dabei Wolfsbegeisterten das Verhalten freilebender Wölfe näher.

Die in Wetzlar geborene „Grande Dame“ der deutschen Wolfsszene, wie ich sie bereits an anderer Stelle einmal nannte, schrieb neben den Seminaren, die sie gibt, zahlreiche Bücher über Wölfe aber auch einige Romane. Elli H. Radinger gilt darüber hinaus als erfolgreiche freie Fachjournalistin für Natur-, Tier- und Reisezeitschriften.

3 Antworten von Frank Faß (Teil 1)

Frank Faß vorstellen heißt Eulen nach Athen tragen. Der 42-jährige gelernte Luft- und Raumfahrtingenieur und heutige Inhaber und Betreiber des Wolfcenters in Dörverden, eröffnete im Jahr 2010 mit seiner Frau Christina den 5,2 Hektar großen Wolfspark auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände in der niedersächsischen Ortschaft Barme.

Frank Faß ist ebenfalls ehrenamtlicher Wolfsberater in Niedersachsen und engagiert sich auch außerhalb des Wolfcenters für den Wolf. Er wuchs in einer Jägerfamilie auf und ist selbst ausgebildeter Jäger.

Freundeskreis-Meldung: „Wolfsblut“ spendet 18 Säcke Futter für Herdenschutzhunde

Pressemeldung des Freundeskreises freilebender Wölfe e.V. (im Wortlaut):

„Wolfsblut“ spendet Futter für Herdenschutzhunde

„Wolfsblut“ www.wolfsblut.com ist der Markenname dieses Hundefutters, welches sich dieser (Anm.d.R.: PM im Original) Herdenschutzhund stellvertretend für weitere seiner tierischen Kollegen in den vergangen Tagen schmecken ließ.