Alle Jahre wieder lesen Sie an dieser Stelle zum Jahreswechsel Søren Kierkegaards Bonmot, dass das Leben zwar vorwärts gelebt, aber nur rückwärts verstanden wird. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam – wenn Sie mögen – einen Blick zurück auf die Highlights des kalendarischen Wolfsjahres 2017 werfen.
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Brandenburg: Wolfsverordnung – der zweite Versuch!
Das Umweltministerium in Brandenburg legte nun den zweiten Entwurf einer Wolfsverordnung vor. Das Papier soll – so ist zu lesen – nach einer Schlussredaktion noch in diesem Jahr in Kraft gesetzt werden. Bemerkenswert: Mangels echter Problemwölfe definiert man sich künftig offenbar welche (dazu später in einem Kommentar mehr).
„Brandenburger Wolfsverordnung in dieser Form bedeutet einen Rückschritt für das Wolfsmanagement in Deutschland“
In einem offenen Brief der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe (GzSdW), des International Fund for Animal Welfare (IFAW), des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) sowie des World Wide Fund For Nature (WWF) an den Brandenburgischen Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft, Jörg Vogelsänger, stellen die Verbände u.a. gemeinsam fest, dass der vorgelegte Entwurf der „Wolfsverordnung“ an mehreren Stellen nicht mit geltendem Recht vereinbar ist. Der Brief im Wortlaut:
Eigenes Wolfs- und Herdenschutz- Informationszentrum für Brandenburg in der Schorfheide
In einer aktuellen Pressemeldung des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburgs (MLUL) heißt es (im Wortlaut):
„Förderbescheid für ein Wolfs- und Herdenschutzinfozentrum“
Wildpark Schorfheide: Brandenburg erhält ein eigenes Wolfs- und Herdenschutzinformationszentrum